Liebe Freundinnen und Freunde vom „Blauen Wunder“
Der Rhein im Ohr und der Main zum greifen nah.
Ich bin viel unterwegs und meine Vorträge führen mich an wunderbare Orte. Die Auftritte in Genf, Bern, Lugano und in Graubünden zwischen Chur, Lenzerheide und Pontresina sind mir in bester Erinnerung und wichtige Meilensteine auf dem Weg zum nächsten grossen Projekt. Neue Anfragen für das Jahr 2011 sind spannend und sind eine Herausforderung. Es zeigt sich immer wieder, dass das globale Thema Wasser uns alle interessiert und uns alle angeht (ob wir wollen oder nicht) – und „Der Mut das unmögliche zu wagen“ die Menschen packt. (Foto Nadja Simmen, Vortrag „Es ist das Wasser, das uns in den Alpen leben lässt“ am Kongress „ Las Alps - infoteca“)
Nun führt die Reise im Januar erstmals über die Grenze – nach Deutschland, am Main. Frankfurt am Main wird eine starke Erfahrung. Vorträge auch über die Landesgrenze hinaus sind für „Das blaue Wunder“ ein Quantensprung.
Der Main mündet in den Rhein.
„Das blaue Wunder – Rhein 2012“ von der Quelle zur Mündung ist die grosse Vision, die ich nun mit aller Kraft wage zu träumen und zu realisieren. Es wird ein langer Weg werden doch ich schliesse langsam Freundschaft mit dem Europäischen Überfluss.
Ich möchte das Salzwasser auf der Zunge spüren.
Ich fühle mich nach der Kälte in Graubünden und den weiten Seen in der Schweiz bereit für die weite Reise von den Alpen bis ins Meer. So werde ich eintauchen im Spannungsfeld zwischen dem natürlichen Überfluss der Quelle am Oberalppass und dem Zivilisations-Überfluss in Rotterdam. Und dazwischen nichts als Wasser und unser Gestalten und gemeinsamer Nutzen an der wichtigsten Wasserstrasse Europas.
Für all die Neujahrswünsche und die grosse Unterstützung „ün grond grazia fich“.
Während der Rhein fliesst werde ich diesen Frühling u.a. an den Ufern des Rheins meine Gedanken zum „Blauen Wunder“ auf Papier bringen. Ich freue mich sehr auf das neue Buchprojekt. Diese Art von Herausforderung wird mich fordern. Sollten meine Gedanken nicht fliessen, soll mich der Rhein küssen.
Cordials salüds
Ernst Bromeis