Was bedeutet Wasser für den ehemaligen Umwelt-, Verkehrs-, Energie- und Kommunikationsminister? Ein Transportweg? Ein Energiespender? Ein Umweltelement, das geschützt werden muss?
Oder bedeutet es sogar viel mehr? Ist Wasser Ursprung unseres Leben, unserer Sprache Kultur und Religion? Zu diesen und anderen Fragen versucht Moritz Leuenberger am Samstag, 21. März, Antworten zu finden.
Die Rede von Moritz Leuenberger wird eingerahmt mit Musik. Der Pianist Risch Biert (sein Vater stammte aus Scuol) wird Ausschnitte aus der Suite "A la riva da l'En" vom Bündner Komponisten Armon Cantieni interpretieren sowie das Prélude von Claude Debussy "Des pas sur la nège" vortragen. Im Weiteren erklingt eine eigene Improvisation über ein Gedicht des Engadiner Lyrikers Andri Peer.
Nach der Rede von Moritz Leuenberger wird der ehemalige Spitzenpolitiker mit Wasserbotschafter Ernst Bromeis ins Gespräch kommen. Noch offene Fragen können auch vom Publikum gestellt werden.
Moritz Leuenberger:
Moritz Leuenberger ist einer der bekanntesten Politiker der Schweiz. Von 1995-2010 gehörte er dem Bundesrat an und war zweimal Bundespräsident. Als Vorsteher des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK begegnete er dem Wachstum der Mobilität mit einer nachhaltigen Verkehrspolitik und dem zunehmenden Energieverbrauch mit dem Energiegesetz und einer CO2 Abgabe.
Während seiner Zeit als Nationalrat war er u.a. Präsident der PUK, welche zur Aufdeckung des Fichenskandals führte. In dieser Zeit gehörte er auch als Justizdirektor der Zürcher Regierung an. Er war der erste Schweizer Cicero-Preisträger für die beste politische Rede im deutschsprachigen Raum.
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