Montag, 28. Juli 2014

Hochwasser zwingt Ernst Bromeis erneut zu einer Pause (28.07.2014)

M E D I E N I N F O R M A T I O N

Iffezheim, 28. Juli 2014. Drei Wochen nach seinem Start an der Rheinquelle muss der Bündner Wasserbotschafter und Langdistanzschwimmer Ernst Bromeis erneut eine Zwangspause wegen Hochwassers einlegen. In Iffezheim, an der letzten Schleuse seiner Rhein-Expedition, herrscht Hochwassermarke 1 und damit Schwimmverbot. Bis wann die Zwangspause dauern wird, lässt sich noch nicht abschätzen.

Mit der letzten Rheinschleuse bei Iffezheim hatte Bromeis am Sonntag einen wichtigen Meilenstein erreicht: 170 Kilometer mit Schleusen und starken Verbauungen lagen hinter ihm. «Ab jetzt sind der Rhein und ich frei», freute er sich. Am Montagmorgen musste er nach einem Sicherheitsbriefing mit seinem Bootsführer und Gesprächen mit Fachleuten der lokalen Wasserschutzpolizei sowie den zuständigen Stellen des Bundes dann aber eine Pause beschliessen.

«Das Warten auf einen sinkenden Pegel zerrt an meinen Nerven. Aber ich verstehe und akzeptiere das Verbot», kommentierte er am Nachmittag. «Der Rhein ist kein Badesee - und bei Hochwasser absolut unberechenbar. Nicht nur für mich und meine kleine Begleitmannschaft wäre das Risiko zu gross - auch die negative Vorbildwirkung eines Rheinschwimmers bei Schwimmverbot wäre fatal.»

Bis wann die Zwangspause in Iffezheim dauert, ist ungewiss. Immer wieder gehen im näheren Einzugsgebiet des Rheins Gewitter und länger anhaltende Regen nieder. Ein Rückgang des Hochwassers ist im Moment nicht abzusehen. Am Montagnachmittag (16 Uhr) lag der relevante Richtpegel Maxau auf 6.94 m – 74 cm über der Hochwassermarke 1.

140728_Iffezheim - Hangin' around © Das blaue Wunder
140728_Iffezheim - Hangin' around © Das blaue Wunder

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