Sonntag, 20. Juli 2014

Stromschnellen und Stromgewinnung (20.07.2014)

Der Rhein ist anspruchsvoll an diesem Sonntag. Am Kurort Bad Zurzach vorbei geht es Richtung Koblenz. Badewetter ist es heute aber für die meisten nicht: Bedeckter Himmel und etwas tiefere Temperaturen halten viele vom Bad im Rhein ab.

Dazu kommt das viele Wasser; der Rhein ist ein reissender Strom. Stellenweise ist er auch für das professionelle Team um Ernst Bromeis eine echte Herausforderung. Die «Ettikoner Lauffen» kurz vor Waldshut Tiengen, stellen nicht nur Ernst, sondern auch Rheinkapitän Pablo auf die Probe: Ernst nimmt den Hydrospeed und Schwimmflossen zur Hilfe und Pablo muss die Motoren der «Blue connects» weit anheben, um den Ritt durch die Stromschnellen unbeschadet zu überstehen.

Mit dem KKW Leibstadt direkt am Rheinufer folgt ein unübersehbares Symbol für die wirtschaftliche Nutzung des Rheins. Sein Wasser dient dem Meiler als Kühlung - die Dampfwolke aus dem Kühlturm ist kilometerweit zu sehen. Es gibt beim Schwimmen schönere Aussichten.

Auch sonst wird der Rhein zur Stromgewinnung genutzt: Das kleine Team muss mit dem Boot drei Stauwerke umgehen, was jedes Mal viel Muskelkraft und rund drei Viertelstunden Zeitverlust bringt. Trotzdem schafft Ernst heute fast 40 Kilometer!

140720_Kraftwerk Reckingen_cut © Das blaue Wunder - Dorothée Meddens
140720_Kraftwerk Reckingen_cut © Das blaue Wunder - Dorothée Meddens
140720_KKW Leibstadt © Das blaue Wunder
140720_KKW Leibstadt © Das blaue Wunder

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