Sonntag, 27. Juli 2014

Die letzte Schleuse! (27.07.2014)

Der letzte Tag im gestauten Rhein bringt eine neue Art von unangenehmen Begleitumständen: Die Sonne lockte viele Menschen an den Rhein. Ein Teil davon bringt Jetskis, schnelle Motorboote und Wasserskis mit und rast damit auf dem Rhein herum.

Kapitän Pablo manövriert das Begleitboot so, dass die nicht immer ganz berechenbaren Sportpiloten Ernst nicht zu nahe kommen. Für Ernst im Wasser ist die Situation dennoch sehr unangenehm: Geräusche von Schiffsmotoren sind unter Wasser sehr gut hörbar – der Mensch kann sie aber kaum einschätzen oder gar orten. Ernst schwimmt in ständiger Angst, dass einer der Boliden ihm zu nahe kommt.

Es gibt aber auch die angenehmen Besucher für die Expedition 2014: Zahlreiche Zuschauer auf den Dämmen und auf (langsamen) Booten winken uns zu, fragen nach. Sie hatten wohl alle die FAZ gelesen...

Beflügelt vom Gedanken an die letzte Schleuse bis Hoek van Holland schafft Ernst dennoch über 40 Kilometer bis Iffezheim: 170 sehr anstrengende Kilometer gestauter Rhein liegen hinter Ernst. Die Erleichterung ist gross. Ab jetzt fliesst der Rhein wieder natürlich. Das bringt die Expedition in Schwung, birgt aber auch neue Gefahren. Immer schön konzentriert bleiben... 

Wie es morgen weitergeht ist noch unklar: Hochwasserstufe 1 bedeutet zusätzliche Abklärungen für Kapitän Pablo und Ernst mit den Behörden, die das Team beiderseits des Rheins aber sehr hilfsbereit unterstützen.

140727_Rhein-Kilometer 333 © Das blaue Wunder
140727_Rhein-Kilometer 333 © Das blaue Wunder
140727_Iffezheim © Das blaue Wunder
140727_Iffezheim © Das blaue Wunder

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