MEDIENMITTEILUNG VOM 2. AUGUST
Ernst Bromeis geht weiter
Iffezheim, 2. August 2014. Die Hochwassersituation im Oberrhein lässt nicht nach. Der Wasserbotschafter und Langdistanz-schwimmer Ernst Bromeis ist deshalb gezwungen, einen Flussabschnitt ab Iffezheim bei Karlsruhe zu Fuss zu umgehen. Seit vergangenem Montag hatte er wegen eines Schwimmverbots in Iffezheim festgesessen.
Ernst Bromeis ist am Samstagabend zu Fuss aufgebrochen, um einen vor ihm liegenden Flussabschnitt zu umgehen. Das anhaltende Hochwasser lässt im Abschnitt unterhalb der Schleuse Iffezheim das Schwimmen nicht zu. Die Prognosen machen keine Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Hochwasserlage.
«Ich habe mir diesen Schritt sehr gründlich überlegt, denn mein Plan ist es, so viel wie möglich zu schwimmen» erklärte Bromeis am Samstag. «Aber die andauernde Hochwasserprognose gibt mir keine Hoffnung, vor Ende der kommenden Woche weiterschwimmen zu können. Die «Expedition 2014» muss weitergehen – im Moment halt zu Fuss.»
Von der gesamten Strecke der «Expedition 2014» von 1247 Kilometern sind bei normalen Bedingungen rund 110 Kilometer nicht schwimmbar. Ernst Bromeis geht sie ausnahmslos zu Fuss: Grosse Teile des ersten Abschnitts von der Quelle bis Surrein im Vorderrheintal, der Rheinfall, sämtliche Schleusenanlagen und Stauwehre oder die Strecke um die Lorelei sind nicht schwimmbar oder mit einem Schwimmverbot belegt. Mit dem durch Hochwasser bedingten Schwimmverbot zwischen Iffezheim und Germetsheim kommen nun weitere rund 50 Kilometer dazu.
Ernst Bromeis war am 7. Juli am Lago di Dentro im Schweizer Kanton Tessin gestartet, um den Rhein im Alpinstil, also ohne grossen Begleittross, zu durchschwimmen. Seit Beginn seiner «Expedition 2014» hatten sehr tiefe Temperaturen und Hochwasser für schwierige Bedingungen gesorgt. Seit Montag, 21. Juli war er in Iffezheim bei Karlsruhe blockiert, weil der vor ihm liegende Abschnitt wegen Hochwassers für Schwimmer gesperrt wurde.
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