Nach einer vollen Woche ist Ernst erstmals wieder im Rhein. Der Strom lässt ihn sofort seine ganze Kraft spüren: Das Hochwasser sorgt für eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit aber auch für starke Strömungen und immer wieder für Strudel. Die schweren Schiffe, die sich mühsam bergwärts arbeiten, schieben grosse Bugwellen vor sich her und wühlen den Fluss zusätzlich auf. Ernst wird in diesem Wellenchaos immer wieder wie ein Spielball hin- und hergeworfen.
Die Auen und Arme des Altrheins bieten wundervolle Naturschutz- und Naherholungsbiete, die sich aber unvermittelt abwechseln mit Kraftwerken und Industrieanlagen. Es ist ein Rhein der Gegesätze.
Nach der Mittagspause hat Ernst sich dann schon etwas besser an die Bedingungen gewöhnt und kommt gut vorwärts. Mit 56 Kilometern schafft er an einem langen Tag im Wasser eine sehr gute, erste Tagesleistung nach der Zwangspause und den beiden langen Laufstrecken.
Die Nacht verbringt das Team dann auf dem Gelände eines kleinen Bootsclubs an einem Nebenarm des Altrheins in Lampertheim: Hilfsbereitschaft und Sportbegeisterung werden hier gross geschrieben. Vielen Dank!
140804_Altrip © Das blaue Wunder140804_Speyer © Das blaue Wunder
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