Mittwoch, 28. Juli 2010

Burgäschisee, Hallwilersee, Zugersee

 

See um See, Zug um Zug nach Zug. Komme momentan schnell voran und mental kaum nach. Die Mehrpässefahrt vom Montag hatte ich heute trotz dem gestrigen Ruhetag immer noch in den Knochen. Der Burgäschisee vom Montag war aber die Mühen Wert. Wer kennt schon den Burgäschisee? Der grösste See vom Kanton Solothurn. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass die Menschen eher despektierlich über die kleinen Seen reden. Der Burgäschisee sei je nur ein Tümpel im Vergleich zum Bodensee oder Lac Léman bekomme ich zu hören. Die gleiche Erfahrung habe ich auch im 2008 mit den teils kleinen Bündner Seen gemacht. „Das sind doch nur kleine Pfützen!“, hiess es teils von den Touristen, welche am Zürichsee oder Vierwaldstättersee leben. Nun, welcher See ist nun der Wichtigste? Ist der Bodensee wichtiger als der Burgäschisee? Ist der Lac Léman wertvoller als der Lai Sgrischus? Welcher Mensch ist nun wichtiger? Der Weisse, der Kleine, der Reiche..?

Heute hat mich Martin, auch er ein ehemaliger Unterengadiner, den ganzen Tag begleitet. Das Schwimmen im Hallwilersee war nicht allzu lange, doch auch die gut 8 Kilometer müssen immer zuerst geschwommen werden. Nach dem spannenden Interview mit Regina vom Fit for Life ging’s dann noch zusammen mit Martin mit dem Velo nach Zug. Bei strömendem Regen habe ich mehr Wasser geschluckt, als während dem ganzen Hallwilersee. Kurz vor Zug knirschte der aufgespritzte Sand zwischen den Zähnen.

Morgen folgt der Zugersee und die Überfahrt nach Rapperswil. Wird wiederum ein langer Tag, doch ich bin guten Mutes. 

Morgen früh beim Einstieg
Hallwilersee mit Alpenkulisse
Gegenverkehr
Intensives Interview mit Regina Senften vom Fit for Life

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