Ernst hatte heute eine gute Etappe und ist ziemlich zufrieden in Nyon angekommen. Daher überlässt er mir auch heute für einmal das Blog schreiben J
Ich durfte schon beim blauen Wunder im Jahre 2008 in Graubünden als Supporter dabei sein und fand das Projekt super spannend. Als ich nun im Ausland die Anfrage erhielt, beim Blauen Wunder Schweiz 2010 dabei zu sein wusste ich von Anfang an, dass ich mitmachen werde, sofern es meine Umstände erlauben würden. Es ergab sich dann auch so, dass ich den Juli 2010 für das Projekt frei war.
Das Blaue Wunder Schweiz 2010 hat eine bedeutend grössere Tragweite als 2008 und ich hoffe, dass Ernst damit den Durchbruch schafft, schweizweit bekannt zu sein. Als Supporter unterstütze ich dieses Ziel in diversen Funktionen. Zuerst kümmere ich mich um den Transport der Ausrüstung von Etappe zu Etappe und bin täglich im schnittigen Volvo Begleitfahrzeug unterwegs. Zweitens ist es meine Aufgabe, den blauen Container an den Standorten einzurichten und die Transportfirma mit Informationen bezüglich Aufbau zu informieren. Im Weiteren bin ich die Ansprechperson für Medien und koordiniere mit Ernst die Interviews. Heute war ein strenger Tag, nach einem Start um 5h30 aus den Federn ging ich ca. 2 Stunden mit Ernst auf seiner Strecke mit dem Betreuungsboot mit. Um ca. 8h im Hotel zurückgekommen ass ich noch kurz etwas und machte mich an die Pendenzenliste, welche mir Ernst am Vorabend gegeben hat. Es ist eine Herausforderung, sich überall in jedem Hotel neu einzurichten und sich das Büro möglichst schnell aufzubauen. Ich war kurz vor dem Projektstart noch im Ausland und musste mich sehr schnell ins Projekt einleben. Nun hat sich jedoch nach einer Woche auch für mich eine Art Routine entwickelt, auf die ich mich verlassen kann. So fuhr ich dann heute ca. um 11h von Morges nach Nyon, wo ich mit dem Schweizer Fernsehen und einer Lokalzeitung von Nyon Interviews und Filmdreh abgemacht habe. Obwohl Ernst einen Etappenplan hat, weiss auch ich nicht immer genau, wo er denn nun gerade auf seiner Schwimmstrecke ist und das ist für die Medien nicht immer verständlich. Dann erkläre ich eben, dass hier nicht ein Zug mit fixem Fahrplan sondern ein Mensch unterwegs ist, der auf die äusseren Einflüsse (Strömung, Wassertemperatur, Wellen, Wetter) Rücksicht nehmen muss.
Das Schweizer Fernsehen hatte für heute Nachmittag ein Boot gechartert, um einen Beitrag für Schweiz Aktuell zu machen. Sie trafen Ernst ca 2km von Nyon entfernt auf dem See draussen und nach einer Stunde waren sie schon wieder an Land um den Film zu schneiden. Um 19h sassen wir dann alle gespannt vor dem Fernseher und siehe da, Ernst war ca. 90 Minuten nach dem letzten Interview in Nyon schon auf Sendung.
Nach einem ausgiebigen Nachtessen schreibe ich nun noch diesen Blog und lade die Bilder des Tages auf die Webpage. Dann ist dann auch langsam für mich Schluss, damit ich morgen wieder fit in einen neuen Tag dieses Abenteuers starten kann.
Blog by Tumasch, Support
Supporter TumaschRebberge im WaadtlandEin gefragter MannFilmdreh auf dem BegleitbootVor dem Hotel Beau Rivage in Nyon
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