Mehr als 80 Kilometer im grössten Süsswasser Reservoir Europas. Bin unendlich weit eingetaucht – nicht im See, sondern in den Tiefen meiner Seele. Um die Hoffnungen und Ängste zu schildern, die ich während den Stunden und Stunden im Lac Léman erlebt habe, reicht der Platz im Blog nicht aus. Meine Müdigkeit würde je nicht „das grosse Ausholen“ erlauben. Nach tausenden von Armzügen, nach tausendfachem Luftholen, nach tausendfachem Ausschau halten nach dem Springbrunnen bin im Tropfenregen der Fontaine einfach nur noch da gesessen, mit Blick Richtung Nyon, St. Prex, Lausanne, Montreux und Villeneuve. Der See hat mich bis auf den letzten Metern herausgefordert und von mir alles abverlangt. Wenn ich im Hotel aus dem Fenster schaue und die davon fliessende Rhone sehe überkommt mich Wehmut.
Morgen geht’s nämlich Richtung Lac de Neuchâtel, und somit heisst es Abschied nehmen vom „Grand Bleu“. Neues Wasser und hoffentlich altes Glück. Ohne die sensationelle Schönwetterperiode im Lac Léman wäre das Abenteuer in den paar Tagen nicht realisierbar gewesen. Am letzten Sonntag bin ich noch in der Rheinquelle geschwommen, weiter ging’s mit dem Rad via Furka und Wallis bis an den grossen See. Was ich in dieser Woche erleben durfte, übersteigt meine Vorstellungskraft. Für unsere menschliche Vorstellungskraft ist der Lac Léman unendlich gross, doch mit der heutigen Ankunft habe ich auf meine Art bewiesen, dass:
Fazit: der Lac Léman und sein Süsswasser endlich sind.
Ankunft am GenferseeDer Jet d'eau, bis zu 140m hochGenferstimmungAuf ins MorgenrotSilhouettenEinstiegUnter wachsamen AugenLuft und Wasser, lebenswichtigSplash
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