Heute bin ich den ersten Kompromiss in eigener Sache eingegangen. „Nur“ 6 Kilometer im Lac de Neuchâtel um die eigenen Ressourcen zu sparen. Nach dem Lac Léman wäre es weise gewesen heute Sonntag einen Ruhetag einzuschalten. Doch die Planung hat uns bereits wieder weiter nach Yverdon-Les-Bains geführt. Um die eigenen Ressourcen und das gesamte Projekt nicht zu gefährden habe ich heute auf einen Teil der Schwimmstrecke verzichtet. Aufgrund des Transfers von Genf nach Yverdon-Les-Bains bin ich zu spät in den See gestiegen und der aufkommende Gegenwind und die Gegenwellen haben zur Entscheidung geführt, es heute „ruhiger“ zu nehmen.
Mit Gewalt und Kraft wäre ich heute gegen Abend wohl auch schwimmend in Estavayer-Le-Lac eingetroffen, doch möchte ich nicht die eigenen Ressourcen physischer wie psychischer Art bis zum letzten Tropfen ausbeuten. Es kann nicht sein, dass ich auf die unschätzbare Bedeutung der Ressource Wasser aufmerksam machen will, und ich dabei „unter“ gehe.
Morgen sollte allerdings einer normalen Tagesetappe von +/- 15 Kilometer in Richtung See-Ende nichts im Wege stehen. Freue mich nun auf die neue Woche mit den Etappen nach Bern, Sarnen oder Richtung Engiadina.
6.30 vor dem Mandarin Oriental à Genève. Generaldirektor ist ein Bündner, Herr Torriani. Vorbereitungen in Yverdon-Les-Bains.Erste Schwimmmeter Richtung Estavayer-Le-Lac.Sonntag.
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